Donnerstag, 4. Mai 2017

Weitere Nachricht über den Waldbrand innerhalb der Evakuierungszone Namie-Machi in der Nähe der zerstörten AKW in Fukushima:

Am 2. Mai hat eine der großen japanischen Zeitungen, Mainichi-Shinbun, eine relativ detaillierte Nachricht gegeben, der zufolge der am 29. April abends ausgebrochene Waldbrand innerhalb der sogenannten hochradioaktiv verseuchten Evakuierungszone
in der Nähe der zerstörten AKW in Fukushima war am 2.Mai gegen 16:00 immer noch nicht gelöscht. Spezialhubsc...hrauber der japanischen Armee warfen Wasser über der brennenden Waldfläche von ca. 200,000m² und ca. 350 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Feuerlöscharbeit wurde durch zusätzliche Schutzbekleidung gegen Radioaktivität stark beschwert. Das Amt der Präfektur Fukushima berichtet, daß keine nennenswerte Erhöhung radioaktiver Werte in den direkten Umgebungen
bis zum 2. Mai abends festgestellt wurde. Es wurde weiter berichtet, daß das Amt weiter die Umgebungen messen wolle. Soweit ist die Nachricht. Nun weiß ich z.Zt. auch nichts mehr. Keine weitere Information vorhanden. Seit dem 30. April messe ich mit meinem Meßgerät die radioaktiven Werte in der direkten Umgebung meiner Wohnung in Tokyo. Da ist der gemessene Wert ca. zwischen 0.09 und 0.11 uSv pro Stunde. Sofern ist in der Tat bis jetzt kaum Änderung bzw. Erhöhung der radioaktiven Werte feststellbar. Das kann aber auch damit erklärt werden, daß es seit dem 29. April abends bis jetzt meist Südwinde gegeben hat.
Auf jeden Fall sollte man weiterhin vorsichtig und wachsam bleiben.

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